Exzellenzen, werte Delegierte,
die Sowjetföderation Andro dankt der Delegation Eulenthals für die klare Strukturierung des weiteren Vorgehens. Ebenso danken wir Severanien für den eingebrachten Vorschlag, der aus dem nachvollziehbaren Wunsch nach Effizienz heraus entstanden ist.
Andro möchte jedoch einen Punkt klarstellen, um Missverständnissen vorzubeugen:
Die gegenwärtige Krise des Sekretariats war nicht primär eine Frage der Anzahl seiner Mitglieder. Sie war auch keinem Mangel an formaler Verantwortung im Sinne von Zuständigkeiten auf dem Papier geschuldet. Vielmehr war sie das Ergebnis einer klaren Abwesenheit von Vertretung, von Aktivität und von strukturierter Aufgabenwahrnehmung.
Ein verkleinertes Sekretariat kann effizient sein, ebenso wie ein größeres handlungsfähig sein kann. Entscheidend ist nicht die numerische Reduktion, sondern:
- ein klar definierter Auftrag,
- verbindliche Verfahrens- und Rechenschaftsstrukturen,
- und die Erwartung, dass das Sekretariat sichtbar handelt, kommuniziert und reagiert.
Aus androischer Sicht ist daher der von der Sitzungsleitung vorgeschlagene Ansatz, ein dreiköpfiges Sekretariat mit einem klar umrissenen, zeitgebundenen Arbeitsauftrag zur Ausarbeitung der Satzung und Organisationsregeln, ein sachgerechter Mittelweg. Er verbindet Arbeitsfähigkeit mit innerer Pluralität und vermeidet zugleich eine erneute strukturelle Überforderung.
Andro wäre daher zurückhaltend gegenüber einer weiteren Reduktion auf lediglich zwei Personen, solange nicht zuvor die institutionellen Grundlagen geschaffen sind, die ein solches Modell tragen könnten.
Wir sprechen uns somit dafür aus, zunächst Struktur vor Personalabbau zu setzen. Erst wenn Verfahren, Aufgaben und Verantwortlichkeiten klar geregelt sind, kann sinnvoll über weitere Verschlankungen entschieden werden.